Das Fürstentum Kirson

Wie kann ich mir das Land vorstellen?
Frankreich, aus der Mantel-und-Degen Zeit, mit rumänischen Einflüssen
Das Fürstentum mit den größten Eisenvorkommen im heiligen Königreich Etraklin, war in der Vergangenheit sehr oft Ziel thaskarischer Invasionen. Man munkelt auch das während der Besatzungen in der Vergangenheit, nicht alle Adligen immer den größtmöglichen Widerstand leisteten. Manchmal soll es wohl vorgekommen sein das die Invasoren gar Städte mit offenen Toren vorfanden, die sich in schändlicher Weise sehr bereitwillig unter thaskarische oder gar torognaiische Kontrolle begaben.
Im Jahr 74nM wurde König Skander II. auf seiner Hochzeitsfeier in Kirson von Vampiren mutmaßlich ermordet, welche kurz darauf die Macht im Fürstentum an sich rissen. Schnell verbreitete sich die Kunde im Rest des Königreichs und der Aufschrei und die Empörung wurden nicht weniger als Kirson sich knapp 3 Jahre später für unabhängig und dem Rest des Königreich Etraklin den Krieg erklärt.
Mit Hilfe von vallconischen, burgunder und lomonder Truppen versuchte die Garde Etraklins Kirson wieder unter Kontrolle zu bringen, was jedoch von den Vampiren mittels schwarzmagischer Kräfte vereitelt wurde. Seit dem ist Kirson vom Rest des Königreichs durch eine große und massive Dornenhecke getrennt.
Sowie König Adamus Perendar, der Nachfolger von König Skandar II., hat auch sein Nachfolger König Uriel hat diese Abspaltung nie anerkannt und Kirson hat, trotz ihrer Kriegserklärung bisher nie eine Armee über die Grenze geführt.
Die spärlichen Informationen die aus dem, nun fast vollständig isolierten, Fürstentum zu erlangen sind, deuten darauf hin, dass die Vampire mittlerweile die Adelshäuser vollständig übernommen und die Bevölkerung gänzlich unter ihre Kontrolle gezwungen haben. So ist es auch nicht verwunderlich das König Uriel an manchen Teilen der Grenze zu Kirson die Truppenstärke erhöht und Grenzübergänge blockiert hat.
In Kirson gab es einst zwei hohe Häuser der Dunkelelfen in der Grafschaft Nuiterre. Doch eines wurde im Jahr 18 n.M. durch einen unerklärlichen dämonischen Feuersturm vollständig vernichtet, niemand überlebte. Der Grund dafür ist bis heute ungeklärt.
Militär in Kirson
Da die Abspaltung Kirsons vor der Machtergreifung Uriels passierte, basiert das Militär in Kirson noch auf den alten Regularien, nach denen jeder Fürst für die Armee seines Fürstentums selbst verantwortlich war und dort relativ freie Hand hatte, was Aufstellung und Struktur anging. Das Militär in Kirson gliedert sich in zwei Teile, die Légion du Noir und die Maréchaussée de Kirson.
Letztere ist eine Art berittene Polizeitruppe und pro Baronie bzw. Grafschaft untersteht jeweils eine Kompanie mit 55 Soldaten und Soldatinnen dem entsprechenden Herrscher bzw. der entsprechenden Herrscherin. In der Bevölkerung werden diese Soldaten auch la Mort genannt, weil sie dafür bekannt sind rücksichts- und erbarmungslos zu sein. Eigentlich dafür eingesetzt Verbrechen zu ahnden, gehen fast genauso viele Verbrechen an der einfachen Bevölkerung in Kirson auf ihr Konto. Und nicht selten sind die Opfer die Frauen und Töchter der einfachen Bevölkerung.
Die Légion du Noir untersteht direkt dem Duc de Kirson und ihre Hauptaufgabe besteht im Schutz der kirsonischen Grenzen. In der Vergangenheit war die Légion du Noir die erste Verteidigungslinie gegen die einfallenden Taskahrer und Toroqs. Doch seitdem die Vampire in Kirson die Macht ergriffen haben, gab es keine Invasionen der Torogs mehr und auch die Überfälle der Thaskarer sind so weit zurück gegangen das in den letzten zwei Jahre nur noch ein Überfall stattfand.
Grafschaften und Baronien
In Kirson herrscht noch immer das alte Feudalsystem Etraklins, da auch hier die Änderungen und Reformen von König Uriel nie umgesetzt wurden. Fürst von Kirson bzw. le Duc de Kirson ist der einst todgeglaubte Demoz de Léoumie, welcher als Vampir mit eiserner Hand über das Volk von Kirson herrscht. Trotz der Tatsache das Kirsons Hauptstadt, Ville de Kirson, ist, regiert Duc de Kirson de Léoumie aus der Baronie Sanglune mit Sitz in Ville de Sanglune.
Grafschaft / Baronie | Hauptstadt | Regent/Regentin |
Grafschaft Kirson | Ville de Kirson | Comte Leon de Léoumie |
Grafschaft Nuiterre | Quarval-sharess | Comtesse Jhaza Balrae Maet‘tar |
Grafschaft Sangnoire | Ville de Sanglune | Duc de Kirson Demoz de Léoumie |
Baronie Sanglune | Ville de Sanglune | Duc de Kirson Demoz de Léoumie |
Baronie Sangcoeur | Sanglant Coeur | Baronin Gracia-Magdalena Vigow |
Grafschaft Forêtfluvial | Saussignac (Villeforêt) | Comtesse Dominique de Léoumie |
Baronie Beauveaux Vallais | Bel Védere | Baronesse Cassandre Antoinette de Fleury |
Baronie Vallombre | Monestier | Baron Henry de Fleuy |
Baronie Villeforêt | Quintin | Baronesse Juliet Blanche de Fleury |
Grafschaft Tărâm de sânge | Coves (Padure Negru) | Comte Matjew Leonid Berschin Vargas |
Baronie Padure Negru | Coves | Comte Matjew Leonid Berschin Vargas |
Baronie Nusoara | Apos | Baron Vasil Grygory Vargas |
Grafschaft Dusangbrulant | Morancé (FerreCôteau) | Comte Geraume de FerreCoteau |
Baronie Durovenesc | Bassu | Baronesse Natascha Vlodazegh |
Baronie FerreCôteau | Bastille de Prunier | Baron Philippe-Thierry de FerreCôteau |
Baronie Feudragon | Brandeaux | Baron Gilbert de Rochenoire |
Grafschaft Montagnenoir | Ville de Noire (Tenebreux | Marquis Erèc-Renard de Léoumie |
Baronie Maladou | Fleurnoire | Baronesse Madeleine de Rochenoire |
Baronie Tenebreux | Parcieux | Baron Raymond de Rochenoire |
Baronie Juronais | Rochelle | Marquis Erèc-Renard de Léoumie |
Grafschaft Belasânge | Pelisor (Varna) | Comte Ivan Vlodazegh |
Baronie Nowascanja | Atel | Baron Juri Paeuw Vigow |
Baronie Solotai | Giacâs | Baronesse Eveshka Anastasia Raissa Vargas |
Baronie Varna | Lepindea | Baron Slobodan Vlodazegh |
Grafschaft Belyogon | Marbourg (Ulianousk) | Comtesss Florence de Léoumie |
Baronie Gurjew | Bagaciu | Baronesse Anna-Karolina Vigow |
Baronie Uljanousk | Ecqutot | Baron Charles de Bonheure |
Nennenswerte Rohstoffe und Güter
Große Eisenvorkommen sind in der Baronie Ferrecôteau zu finden. Die wirklich imposante Mine scheint eine unerschöpfliche Menge an Eisen zu beherbergen, das nur darauf wartet, aus dem Fels gehauen zu werden. Die Landschaft in näherer und weiterer Umgebung der Mine ist geprägt von Köhlereien, die große Teile des Landes mit ihrem Rauch überziehen. Neben dem Eisenerz gibt es in der Mine scheinbar auch geringe Vorkommen von Kupfer, Silber und Gold welche aber angesichts der Menge an Eisen zu vernachlässigen sind.
Große Mengen Getreide werden in der Baronie Beauveaux Vallais der Kornkammer Kirsons erzeugt und nirgendwo sonst im Fürstentum findet man so viele landwirtschaftliche Betriebe. Tatsächlich ist Beauveaux Vallais die einzige Baronie in Kirson, in der Getreide angebaut wird.
Klima
Der Norden des Fürstentums ist insgesamt recht niederschlagsarm. In Bezug auf Sonnenstunden und Durchschnittstemperatur liegt die Region im Mittel, es können aber durchaus extreme Wetterlagen auftreten. Im Westen sieht man starke Wettereinflüsse aus der Derimand. So Ist es in den Höheren Lagen oft recht kühl und windig, während in den Niederungen der Wind etwas nachlässt und die Temperaturen deutlich höher sind. Im gebirgigen Osten des Fürstentums hingegen, herrscht das ganze Jahr über eher kühleres Wetter, nicht selten kommt es dort im Winter zu Schneestürmen und Eisregen.
Flora
Der Westen des Fürstentums ist bedeckt mit dichten Laub- und Nadelwäldern. Einzige Ausnahme bildet hier die Baronie Beauveaux Vallais in der Grafschaft Forêtfluvial. Das Gebiert der Baronie wird fast vollständig von Flüssen umschlossen und bietet sehr fruchtbare Böden.
Der Osten hingegen, durch ein Gebirgsmassiv der Cobresteine von Rest des Fürstentums getrennt, zeichnet sich durch hügelige Tundra Landschaften aus. Je weiter man ihnen in den Norden folgt, umso karger und steppenartiger werden diese jedoch.
Fauna
In den bewaldeten Flächen des Fürstentums findet man Füchse, Wölfe, Wiesel, Marder, Rotwild Hasen- und Nagerarten. Wie auch in Derimand gibt es, durch die Tierhatzen thaskarischer Invasoren und Besatzer keine Bären mehr in Kirson.
In den Bergen stößt man auf Mufflons, Gämse, Murmeltiere und Schneehasen. Im nördlicheren Teil des Gebirgszuges gibt es dazu auch Steinböcke und Steinadler.
Alles in allem sind die Populationen der verschiedenen Tierarten nicht besonders groß, was etwas verwunderlich ist, da eigentlich genug Lebensraum zur zum Ausbreiten zur Verfügung stehen würde. In manchen Landstrichen scheint es sogar an einer normalen Insektenpopulation zu fehlen, denn dort ist außer dem Wind, sonst nichts zu hören. Also ob alle möglichen Tiere langsam, aber sicher verschwinden würden.
Gewässer
Der größte Fluss des Fürstentums ist der Gilfach. Aus dem Norden, besser gesagt aus der Normag kommend fließt er entlang der Grenze zwischen den Baronien Nuiterre und Kirson, vorbei an Beauveaux Vallais und Sanglune, wo sich der Blutfluss, der seinen Namen seinem roten Wasser verdankt, mit ihm vereint und den See mit dem hochtrabenden Namen Mer de Lune bildet. Im weiteren Verlauf mündet auch der Nerra, der aus Derimand kommend, durch die Baronien Nuitierre, Vallombre, Beauveaux Vallais und Villeforêt fließt, in besagten See. Oft wird dieser mit einem sehr breiten Fluss verwechselt, da der See eine entsprechende Form hat und sich von der länge her durch das ganze Fürstentum zieht.
Weitere erwähnenswerte Flüsse gibt es in Kirson nicht. Neben den bisher beschriebenen Gewässern gibt es noch zwei weitere Seen in Kirson. Den Düstersee in Tenebreux und den Totensee in der Baronie Varna.
Gerüchte, Sagen und Legenden
Angeblich befinden sich die Gegenstücke von Sonnenstein und Sonnenbanner, der Mondstein und das Mondbanner In Kirson. Beide Gegenstände erzeugen einen Bereich, der sich so verhält, als wäre dort Nacht, was den Vampiren in Kirson wohl unschätzbare Möglichkeiten bietet.