Das Fürstentum Derimand

Wie kann ich mir Land und Leute vorstellen?

Schottland, aber mit mehr Pferden oder Rohan aus Der Herr der Ringe

Hier findet man die größten Pferdezüchter und die besten Whiskey Destillen des Königreichs. Das Volk der Derimand ist zwar sehr freundlich doch die meisten von ihnen können sehr sture Böcke sein. Wenn sich ein Derimander mal etwas in den Kopf gesetzt hat, weicht er so schnell nicht mehr davon ab. 

In Deimand gibt es zwei Baronien die nicht von Menschen bewohnt werden. Die eine gehört den Orks die sich in Etraklin angesiedelt haben und trägt den Namen Ozguruk. Die andere trägt den Namen Isnatosch und gehört den Zwergen.

Im Osten des Fürstentums liegt die einzige Baronie des Königreichs die, sofern bekannt, unbewohnt ist und keinen Baron hat. Die Baronie Wehrdann, die sich in zwei Gebiete aufteilt, den Totenwald und die Felder von Drensalor. Die Felder sind leeres totes Brachland auf dem kein Leben zu finden ist. Sie erstecken sich im Noden über die Baronie Wehrdann heraus und reichen bis an den Fuß der Nachtsteine. 

Wann, was genau hier passiert ist, ist nicht ganz klar. Der legende Nach haben elf hochrangige und sehr mächtige Magier irgendwann während der tausend Jahre andauernden Kriege mit Torog Nai und Thaskar, eine Invasion aus dem Osten aufhalten wollen. In einem finalen Akt wurde das Land aber so sehr verwüstet das es sich bis heute nicht wieder erholt hat. Im Totenwald hingegen waren die Auswirkungen weniger zerstörerisch aber dennoch verehrend. Heute befinden sich dort eine große Anzahl von Ruinen die von Städten stammten, die während des Ereignisses zerstört wurden.

Baronien

Derimand, derzeit verwaltet von Reichsritter Gawain Uldreth von Gorlewin, unterteilt sich in 11 Baronien. Die Hauptstadt von Derimand, Glinsatis liegt im Westen der Glinsantermark. Die Gebiete der Zwerge und Orks gelten zwar nominell als Baronien, jedoch würden sich weder der Harordak der Orks, noch der Bergkönig der Zwerge als „Baron“ bezeichnen. 

Seit den Tagen, an denen die Gebiete den beiden Völkern zugesprochen wurden, besteht ein Verhältnis zwischen den Orks und Zwergen und dem Königreich Etraklin das man als „Freundschaftlich angespannt“ bezeichnen könnte.

BaronieHauptstadtBaron/Baronin
SchwarzmarkGrenzfeldenAlastair Callan von Eichenbruch zu Schwarzmark
HohemarkNaronSorcha Stuart zu Hohemark
LettermarkAnderbruckEwan Keith zu Lettermark
Ozguruk (Orkland)SharburzumOchozogg Riak Utasch-Korogai
OtarlandOtarIsobel Lohmond zu Otarland
GorlewinmarkHalkonRoss Dunbar zu Gorlewinmark
GlinsatermarkGlinsatisAmelia Chattan zu Glinsatermark
Wehrdann
WeissensteinErzbruchRoya Bonnie Blair zu Weissenstein
Isnatosch (Zwergenland)DraxmotarNargatosch groscho Tschoralax
DrakenmarkCullodenEsme Remi von Wolfshagen zu Drakenmark

Flora

Die Flora des Fürstentums ist vielfältig und umfasst sowohl Laub- und Nadelwald als auch Moor- und Tundra-Arten. Allerdings beeinflusst die groß angelegte kommerzielle Baumpflanzung und die Bewirtschaftung des Lebensraums der Hoch-Heidelandschaft für die Beweidung von Schweinen und Pferden die Verteilung von einheimischen Pflanzen und Tieren. Im Laufe der Geschichte Derimands sind einige Wälder massiver Abholzung zum Opfer gefallen.

Im Westen, genauer in Otarerland und in Glinsatermark sind noch Reste des früher weit verbreiteten, von Eichen dominierten gemäßigten Regenwalds zu finden („Derimander Regenwald“). Der größte Baum des Königreichs ist eine große Felsen-Tanne, die bei Thanstein in Hohemark wächst. Das Alter der Fortingall Yew, einer Eibe im Murganhoswald bei Wolfshagen, wird auf bis zu 10.000 Jahre geschätzt, sie ist wahrscheinlich das älteste pflanzliche Lebewesen des Königreichs.

Fauna

In Derimand sind heute ca. 77 Arten von Säugetieren beheimatet, wovon alleine 15 verschiedene Pferdearten sind. Dazu kommen auch einige Wildkatzen und Luchse. In früherer Zeit gehörten auch Braunbären dazu, welche aber durch Tierhatzen thaskarischer Invasoren und Besatzer vollständig ausgerottet wurden. 

Weit verbreitet in Derimand ist hingegen das von thaskarischen Invasoren eingeschleppte Grice. Das Grice ist eine primitive Hausschweinerasse, die dem Wildschwein sehr nahesteht. In Derimand finden sich nahezu alle Marderarten, die auch im übrigen Gebiet des Königreichs vertreten sind. Es fehlt zwar der Iltis, dafür hat der Baummarder in Derimand seinen Verbreitungsschwerpunkt. Lediglich sechs Amphibien, drei Molcharten und drei Krötenarten sowie vier Landreptilien sind in Derimand heimisch. 

Die einzige eingeführte Amphibienart ist der Bergmolch, der erst seit kurzer Zeit in der Umgebung von Draxmotar zu finden ist. Zu den in. In Etraklin leben einige Fledermausarten und Neun davon kommen auch in Derimand vor. In vielen Gebieten des Fürstentums findet man unterschiedliche Arten und die interessanteste ist die Wasserfledermaus, die ihre Beutetiere bevorzugt in geringem Abstand über Gewässeroberflächen schlägt.

Klima

Das Klima in Derimand ist gemäßigt mit tendenziell sehr unbeständigem Wetter. Die Temperaturen sind niedriger als in Graldor oder Cardis. Allgemein ist der Westen etwas wärmer als der Osten Derimands. 

Das Fürstentum ist das regenreichste von allen anderen Regionen Etraklins. Im Winter ist nur in den Höhenlagen regelmäßig mit Schneefall zu rechnen, in den Niederungen ist Schneefall eher selten zu beobachten. In den Höhenlagen herrscht das ganze Jahr über ein recht kühles Klima, das sich durch die beständig wehenden Winde noch kühler anfühlt. Im Frühling wird erst richtig klar, warum Derimand das regenreichste Fürstentum ist. Feiner Nieselregen der mehrere Wochen andauert, sind keine Seltenheit. 

Im Sommer werden die Regenschauer deutlich kürzer und beschränken sich eher auf mehrere Stunden oder einen Tag. Dafür regnet es im Herbst so gut wie gar nicht, obwohl der Himmel meist so bewölkt ist das man denken könnte, jeden Moment öffnet er seine Pforten.

Gewässer

Im Norden von Derimand gibt es eine ausgedehnte Gewässerlandschaft mit einigen Flussläufen, Seen und Fenns. Alles in allem werden alle diese Gewässer vom Letter gespeist. 

Der Nerra, dessen Quelle in den Cobresteinen liegt, speist auch den Künstlich angelegten Stausee der einen Großteil der Grenze zwischen Glinsatermark und Wehrdann abdeckt. Er durchzieht die Baronien Wehrdann, Gorlewinmark, Glinsatermark und Weissenstein um sich dann in der Baronie Drakenmark in den Riede und den Düster aufzuteilen. Ein Großteil des Wassers entspringt also den Cobresteinen, fließt durch mehrere Baronien um dann wieder zurück zu den Cobresteinen zu fließen.

Landmarken

Die auffälligste Landmarke in Derimand ist der Haller-Stausee. Der Haller ist ein Zufluss des Nerra und hat ebenso wie dieser seinen Ursprung in den Cobresteinen. Der Haller-Stausee wurde als Verteidigungsanlage gegen die Invasoren aus Thaskar und Torog Nai angelegt und zwingt mögliche einfallende Truppen in richtung der Festungsstädte Brauheim, Dhünne und Meras.

Das Düster Fenn ist wohl das interessanteste Moor des Königreichs. Durch dunkle Sedimentablagerungen scheint das Wasser im Düster Fenn tief schwarz zu sein. Je weiter man dem Düster aus Düstermunde kommend in richtung Fenn folgt, desto dunkler wird das Wasser. Während es in Wolfshagen hingegen wieder vollkommen klar ist.

Nennenswerte Rohstoffe und Güter

Neben großen Viehzuchtfarmen mit vorwiegend Pferden und einigen Schweinen, findet man in Derimand auch zahlreiche Getreidebauern. Während in den Nachtsteinen große Steinkohle und Silbererz Vorkommen vorhanden sind, findet man in den Cobresteinen eher große Gold- und geringe Kupfervorkommen.

Gerüchte, Sagen und Legenden

Angeblich liegt das Grab der heiligen Niella, genau wie das einstige Grab des Quill, irgendwo in Derimand. Bisher blieben aber alle Versuche Niellas Grab zu finden erfolglos. 

Die Baronie Wehrdann ist verflucht und jeder der sich dort länger als ein paar Stunden aufhält stirb an einer Seuche.