Das Fürstentum Cardis
Wie kann ich mir Land und Leute vorstellen?
„Wir sind das Herz des Reiches“, alle Kulturellen Aspekte der anderen Fürstentümer bunt zusammengewürfelt
In Cardis findet man alle kulturellen Aspekte der anderen Fürstentümer, meist geographisch zu den entsprechenden Fürstentümern ausgerichtet, teils aber auch wild durcheinander gewürfelt. Cardis ist auch das Fürstentum mit den meisten Asphaltstraßen.
Die Infrastruktur ist hier besonders gut ausgebaut und neben Cardis-Stadt verfügen alle größeren Städte über eine Kanalisation.
Da sich eigentlich alle Baronien selbst versorgen, ist es außergewöhnlich das sich im Fürstentum Cardis eine Baronie befindet, die alle Güter die man zum Leben braucht, aus anderen Landesteilen herschaffen muss. In der Baronie Steinmark wird, mit Ausnahme einiger Rinderzuchten und Weiterverarbeitung Gewerken wie z.B. Fleischer oder Bäcker, fast ausschließlich Bergbau betrieben.
Baronien
Das Fürstentum unterteilt sich in 10 Baronien und wird, da Cardis-Stadt schon die Hauptstadt des Königreichs ist, von Reichsritterin Eolana Helasberg zu Cardis aus Batterburg geführt.
Der Ursprüngliche Fürst von Cardis ist während der „Nacht der leisen Messer“ spurlos verschwunden. Bis heute ist nichts Stichhaltiges über seinen Verbleib bekannt geworden.
Traditionell wird der Titel des Barons von Löwenhain vom König getragen, obwohl die wenigstens Könige sich selbst mit der Verwaltung der Baronie befassten, verständlich, da sich der König schließlich um das Königreich zu kümmern hat.
Baronie | Hauptstadt | Baron/Baronin |
Steinmark | Kantala | Heinrich Rabenstolz zu Steinmark |
Weidenfeld | Lista | Hassgar Blotgrimm zu Weidenfeld |
Schwarzenfeld | Trigode | Augustus Burgol zu Schwarzenfeld |
Löwenhain | Cardis | König Uriel d‘ Azzul |
Hohenwald | Zaidran | Norhild Ranngara zu Hohenwald |
Waldstein | Nek | Mavinko Halkanao zu Waldstein |
Windhag | Alven | verw. durch Reichsritter |
Waldeck | Jurkesch | Walburga Romis zu Waldeck |
Tannamark | Berlo | Bernfried Haffax zu Tannmark |
Flussmark | Siiy | Bardo Westfal zu Flussmark |
Flora
Neben dem Reichsforst, sind Dimholz, Rotwald und der Rabenforst Mischwälder. Im Dimholz überwiegt der Anteil der Nadelhölzer, wohingegen es im Reichsforst, Rotwald und Rabenforst genau umgekehrt ist.
Der Eichholz besteht, wie so ziemlich alle anderen kleineren Wälder im Fürstentum aus Laubbäumen verschiedenster Art. Im Ganzen Fürstentum findet man immer wieder verschiedenste Pilzarten, wilde Obstbäume und Beerengewächse.
Fauna
Zu den im Fürstentum heimischen Tierarten gehören neben Wildschweinen, Rot- und Damwild, auch Rehe, Füchse, Marder und Luchse. In den Gegenden um die vorhandenen Seen und Flüsse findet man verschiedene Vogelarten wie Enten, Gänse, Schwäne, Storche oder Reiher.
Die Flüsse und Seen selber beherbergen neben einigen Fischbeständen auch Amphibien wie Schildkröten, Molche, Frösche und Salamander. In den Königssteinen und den Schwarzsteinen findet man unter anderem Steinböcke, Murmeltiere und Gämse. Daneben leben dort und in den umliegenden Regionen aber auch einige Reptilien und Greifvögel wie Adler, Bussarde und Falken.
Nahezu überall in Cardis sind verschiedene Nagetiere und Hasenarten zu Hause, manchmal auch zum Ärger und Leidwesen des einen oder anderen Bauern.
Klima
Das Klima in Cardis ist eher gemäßigt. Sonnentage überwiegen klar gegenüber den Regentagen und die durchschnittlichen Temperaturen liegen im Sommer zwischen 18° und 25°. Im Winter gibt es hin und wieder Schnee und meistens liegen die Temperaturen zwischen 5° und -5°.
Frühling und Herbst liegen etwa gleich was die Temperaturen angeht unterscheiden sich jedoch zum einen darin, dass es im Herbst hin und wieder zu heftigen Stürmen kommen kann, während es im Frühling öfter zu Gewittern kommt, als im ganzen Rest des Jahres zusammen.
Gewässer
Neben einiger kleiner Seen in Weidenfeld, Steinmark, Schwarzenfeld und Waldstein gibt es in Flussmark zwei größere Seen. Der Visrasee und der Uisrasee werden beide vom Visgur gespeist, welcher seinen Ursprung im Weissfell Fenn im Fürstentum Graldor hat.
Der Visgur teilt sich direkt hinter der Grenze in mehrere kleinere Flüsse auf, die später jedoch alle wieder zusammen bzw. in die beiden Seen fließen.
Im Norden des Fürstentums fließt der Rennsil aus Normag durch die Baronien Weidenfeld Schwarzenfeld und Schwarzsteine, weiter nach Derimand. In den Cardiser Baronien bildet der Rennsil kleine Seen und verzweigt sich in einige Nebenarme.
Landmarken
Die zwei markantesten Punkte im Fürstentum Cardis, sind zum einen die Hauptstadt des Königreichs und zum anderen die Asphaltseen in der Baronie Schwarzenfeld. Dies ist auch die Baronie in der im Jahr 0 nM „der Zauberer“ die dämonische Entität vernichtete.
Seit es die Hauptstadt gibt, gibt es auch die Festung Ehrenruh in den Königssteinen. Früher diente die Festung den Königen Etraklins als letzter Rückzugsort und war damals unter dem Namen „Schwertschanze“ bekannt. Heute ist es immer noch „der letzte Rückzugsort“ der Könige. Hier findet man in den Katakomben tief unten unter der Festung die Gruften aller Könige die jemals geherrscht haben. Manche jedoch bergen keine sterblichen Überreste, weil die Leichname einiger Könige nicht aufzufinden waren, oder von Kriegsfeinden als Trophäen vom Schlachtfeld geschleift wurden.
Vor einigen Jahren veranlasste König Uriel die Exhumierung der Überreste des Heiligen Quill. Sein Grabmal lag in Faladan in der Nähe der thaskarischen Grenze und drohte bei der vermeintlich nächsten Invasion oder von Kommando-Trupps geschändet und zerstört zu werden. Seine letzte Ruhestätte fand er bei den Königen der Vergangenheit in der Festung Ehrenruh.
Nennenswerte Rohstoffe und Güter
In den Schwarzsteinen gibt es, neben geringen Eisenerz–, auch große Silber– und Zinnvorkommen. Es scheint die Lebensaufgabe der Menschen in Steinmark zu sein, diese Erze abzubauen und zu verhütten. Im ganzen Fürstentum findet man große Getreide– und Rinderfarmen und die größten Rinderzuchten sind in der Baronie Weidenfeld ansässig.
Wegen der Fruchtwechselwirtschaft auf den Feldern, liefern die Bauern nicht nur Kartoffeln, Weizen und Gerste, sondern auch stetigen Nachschub an Futterpflanzen für die Viehzuchtbetriebe. Weitere nennenswerte Erzeugnisse des Fürstentums sind Bier, das Hauptsächlich in Löwenhain und Waldstein gebraut wird, und Wein.
In Windhag gibt es ausgedehnte Weinberge der erfolgreichsten Weingüter außerhalb von Faladan. Edelhölzer und Möbel von bester Qualität findet man in ganz Etraklin nur in der Baronie Tannmark.
Etwas anderes was man auch nur im Fürstentum Cardis, genauer gesagt in der Baronie Schwarzenfeld findet, sind die Asphaltseen an denen unaufhörlich Asphalt abgeschöpft und aufwendig für den Weitertransport verarbeitet wird.
Gerüchte, Sagen und Legenden
Im Reichsforst lebt ein Tierkönig in der Gestalt eines weißen Hirsches. Dieser Tierkönig soll der Herrscher über das Land und alle Feenwesen in Etraklin sein. Die Schwertschanze wurde nicht von Etraklinern erbaut, aber von wem genau ist unbekannt.