Das Fürstentum Faladan

Wie kann ich mir Land und Leute vorstellen?

Spanien, ca zu der Zeit zwischen Christoph Kolumbus und Ignacio de Loyola

Das Fürstentum der Köstlichkeiten und, in der Vergangenheit, dass der größten Korruption. Um dem entgegen zu wirken, kamen drastische Maßnahmen zur Anwendung, so dass man hoffen darf, das Faladan bald frei von Falschheit und Korruption sein wird.

In der Nähe der Grenze zu Thaskar befand sich bis vor wenigen Jahren noch das Grabmal des Quill. Wegen der Befestigung der Grenze zu Thaskar wurden das Grabmal und die sterblichen Überreste des Heiligen in die Festung Ehrenruh in den Königssteinen in Cardis verbracht.

Nach den letzten Grenzüberschreitungen der Thaskarer wurde damit begonnen die Grenze zu Thaskar aufs massivste zu befestigen. „Der Große Wall“, der in den Cobresteinen beginnt und sich fast bis zum Grenzforst erstreckt, ist ein schier unüberwindbares Bollwerk.

Auch im Grenzforst gab es eine Veränderung. Die Staatstruppen haben fremdländische Tiere freigelassen die nun sehr zahlreich den Wald besiedeln. Tiere die dem Wald, in der Bevölkerung, den Namen Zozobra Negro eingebracht haben. Frei übersetzt bedeutet dies „Die schwarze Furcht“.

Baronien

Alle Baronien und sogar das Fürstentum selbst, werden, durch einen von König Uriel eingesetzten, Reichsritter verwaltet. Mit der Adelsreform wurden sämtlichen Adligen aus Faladan, ganz gleich ob Fürst, Baron oder Ritter, nicht nur ihre Titel und Privilegien entzogen, sie und ihre Familien, wurden alle enteignet, des Landes verwiesen, und für Vogelfrei erklärt. Die Grenzen der alten Baronien wurden neu festgelegt bzw. die alten Baronien wurden aufgelöst und neue wurden geschaffen.

Alle Reichsritter die einen Verwaltungsposten in Faladan bekleiden, stammen entweder aus der Nordallianz oder aus dem Ordo Malleus der Mithalskirche. Derzeit gibt es keine Ritter in Faladan und ob sich dieser Umstand in naher Zukunft ändert, ist sehr ungewiss.

BaronieHauptstadtBaron/Baronin
AndaluzArancelaanverw. durch Reichsritter
ArragoSampastverw. durch Reichsritter
AsturioLikastverw. durch Reichsritter
AvairoTumarenverw. durch Reichsritter
BalearizMardonneverw. durch Reichsritter
BraganzioBadajozverw. durch Reichsritter
CanarizAlcantarverw. durch Reichsritter
CatalanCasa Rodrigoverw. durch Reichsritter
CombriaDiallurverw. durch Reichsritter
GalizioDiannusaverw. durch Reichsritter
SaragossoHarmartverw. durch Reichsritter
VasconioAheanverw. durch Reichsritter
ValenzKelakverw. durch Reichsritter

Flora

Der Hohenwald im Nordwesten, der über die Grenze des Fürstentums bis zu den Kharonsteinen in Graldor reicht, ist ein reiner Laubwald mit Kastanien, Buchen und Eichen. Jabaliwald und Murganhoswald hingegen sind Mischwälder und bestehen aus Laubbäumen wie Steineichen, Buchen und Nadelbäumen wie zum Beispiel Steinkiefern. Der Grenzforst ist ein reiner Nadelbaumwald. Das warme und recht trockene Klima in Faladan wirkt sich natürlich stark auf die Vegetation im Fürstentum aus. 

Oliven und Zitrusfrüchte gedeihen hier ausgesprochen gut und erfreuen sich seit ihrer Ansiedelung immer größerer Beliebtheit. Neben Thymian, Rosmarin, Salbei gehört Lavendel zu den am häufigsten vorkommenden Kräutern. Nicht ganz so häufig dagegen findet man Safran an einigen Stellen im Fürstentum, wo er gehegt und gepflegt wird.

In den Baronien Galizio und Andaluz findet man ausgedehnte Weinbaugebiete in unmittelbarer Nähe zum Khitanasti und Pescadosee.

Fauna

Die häufigsten Tierarten in Faladan sind Hirsche, Rehe, Eichhörnchen, Kaninchen, Wildschweine, Nerze, Dachse und Wölfe. Mufflons und Murmeltiere sind in Gebirgslagen anzutreffen, Wildkatzen wie Luchs oder Ginsterkatze in größeren Wäldern und Fischotter in Flussgebieten. 

In den faladanischen Gebirgen sind Bartgeier heimisch, Mönchs-, Gänse- und Schmutzgeier sind in weiten Teilen des Landes zu finden. Weitere charakteristische Großvögel sind der Königsadler oder der Steinadler. Flamingos sind in Feuchtgebieten im Nordwesten des Fürstentums anzutreffen. 

Besonders hervorzuheben sind noch der Melon, eine kleine Raubtierart aus der Familie der Mangusten, und der Almizclero. Der Almizclero ist eine nachtaktive, im Wasser lebende Maulwurfart die man hauptsächlich in schnell fließenden, klaren Gebirgsbächen findet.

Klima

In Faladan hat nahezu ganzjähriges warmes Klima. Der Hebst kommt recht spät, die Winter sind recht feucht und mild mit Tagestemperaturen zwischen 10 und 15° und der Frühling setzt bereits zeitig ein. Im Sommer kann es sehr heiß werden und oftmals sind Temperaturen um die 40° keine Seltenheit.

Aufgrund eher geringer Niederschlagsmengen sind Dürreperioden ein häufiges Problem in den südlichen Regionen des Fürstentums ohne größere Gewässer. Die mittlere jährliche Sonnenscheindauer beträgt im Norden rund 1250 Stunden, in der Mitte etwa 1700 Stunden und steigt bis auf über 2000 Stunden ganz im Süden. 

In den Gebirgen herrscht, aufgrund der Höhenlagen, ein meist kaltes Gebirgsklima in dem die Sommer überwiegend mild sind.

Gewässer

Im Nordwesten des Fürstentums fließt der Khitanasti durch die Baronien Galizio und Andaluz, wo er schließlich in den Pescado See mündet. Der Tiefensee ist der größte See in Etraklin und in ihm befindet sich die einzige etraklinische Insel, die Isla Malvada.

Landmarken

Im Zentrum der Insel Malvada befindet sich der Berg Piedra. Über ihn und den ihn umgebende Wald wurden vom Ordo Malleus ein Arcanum Interdictum verhängt. 

Der König hat, auf Bitten der Mithalskirche, angeordnet das der Ort nur von den Truppen des Ordo Malleus und den Angelus Dei betreten werden darf. Niemand scheint zu wissen warum diese Anordnung erlassen wurde oder was der Orden auf der Insel macht.

Nennenswerte Rohstoffe und Güter

Neben großen Plantagen mit diversen Zitrusfrüchten gibt es auch Anbaugebiete für Wein und Oliven. In den Gebirgen gibt es neben geringen Kupfervorkommen auch Steinkohle und Smaragde. 

Die Eisenvorkommen in Faladan waren nie sehr ertragreich, da man viel früher als in den anderen Fürstentümern damit begonnen hat das Eisen abzubauen sind sie heute nahezu erschöpft. Nur noch sehr wenige wirklich genutzte Minen findet man in den Carvaosteinen, alle anderen wurden stillgelegt. 

Im Tiefensee findet man die größten Fischbestände des Landes. Das Erstaunliche an den Fischen im See ist, je näher man der Insel im See kommt, desto häufiger stößt man dort auf Fische die eigentlich im Kristallmeer und im Dunkelwasser vorkommen.

Gerüchte, Sagen und Legenden

Der Ordo Malleus führt auf der Insel Malvada Experimente an Gefangenen Thaskarern und Trogos durch. Die Gefangenen werden zu Tierchimären verwandelt. Diese sehr aggressiven Chimären werden dann im Grenzforst ausgesetzt.