Das Fürstentum Normag
Wie kann ich mir Land und Leute vorstellen?
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Die heutige Normag ist ein, im Vergleich zum Rest Etraklins, neues Fürstentum und besteht aus der Zusammenlegung der Fürstentümer Oremag und Tolémag. Im Jahr 83 nM wurden die beiden Fürstentümer unter König Uriel zu einem zusammengefast. Die Bevölkerung der Oremag gilt im Allgemeinen als recht aufbrausend und aggressiv. Fremden gegenüber ist man etwas skeptisch und reserviert, was aber nicht heißt das die Gastfreundschaft in den Schankstuben zu wünschen übriglässt. Im Gegenteil, der Ton ist zwar etwas schroff aber für oremagkische Verhältnisse höflich und respektvoll. So lange man seine Zeche zahlt und dann wieder verschwindet und sich nicht in Angelegenheiten der heimischen Bevölkerung einmischt.
Aufgrund dieser Wesenszüge ist es nicht verwunderlich, dass bei Kampfhandlungen in denen die Reichsarmee verwickelt ist, die meisten Freiwilligen in den Sturmabteilungen ihre Wurzeln in der Oremag haben.
Während der Adelsreform im Jahr 83nM wurde der Sitz des Fürsten Dargarn I. von der oremagkischen Bevölkerung mit brutaler Gewalt gestürmt. Als die Truppen König Uriels, die Nordallianz, in Meritta einmarschierten um wieder Recht und Ordnung durchzusetzen, fanden sie Meritta in den Farben der Nordallianz beflaggt vor und wurden, eher untypisch für Oremag, freundlich willkommen geheißen. Der Fürst und große Teile seiner Leibgarde wurden bis heute nicht gefunden. Der König hat weder den Aufstand geahndet noch das Verschwinden des Fürsten weiter untersuchen lassen.
In der Tolémag ist man nicht ganz so auf Krawall gebürstet und auch hier wird Gastfreundschaft in Ehren gehalten. Die Heutigen Bewohner der ehemaligen Tolémag sind die Nachfahren von Valconner und Burgunder Flüchtlinge, die einst Schutz vor dem Krieg in ihren Ländern suchten. Die meisten sind damals zurückgekehrt aber viele haben sich auch entschlossen in ihrer neuen Heimat zu bleiben. Der Fürst der Tolémag war Jean Baptiste de Chareux der während der Adelsreform im Jahr 83nM vom König entmachtet wurde und aufgrund der Geschehnisse in Oremag aus dem Königreich floh.
Als das Fürstentum entstand und der König die Normag zu seiner neuen Heimat wählte, wurde drei Tage und Nächte lang im Fürstentum gefeiert und man kann sagen, dass die Normagker wohl die loyalsten Untertanten des Königs in ganz Etraklin sind.
Baronien
Das Fürstentum wird in fünf Baronien unterteilt welche derzeit alle durch einen Reisritter verwaltet werden. Das Besondere ist, alle dieser Reichsritter sind Angelus Dei der Nordallianz, was daran liegen könnte, dass Der König auch der Fürst von Normag ist.
Die Hauptstadt des Fürstentums ist Meritta. Die Baronien Hestanna, Brigant und Bentann bildeten früher die Oremag. Die Tolémag bestand aus den Baronien Beavide, die den westlichen Teil, und Hertogen, die den östlichen Teil bildete.
Baronie | Hauptstadt | Baron/Baronin |
Hestanna | Baradast | verw. durch Reichsritter |
Brigant | Meritta | verw. durch Reichsritter |
Bentann | Mondawan | verw. durch Reichsritter |
Beavide | Sekulodond | verw. durch Reichsritter |
Hertogen | Amaral | verw. durch Reichsritter |
Flora
Es gibt vier größere Wälder in Normag und die vorherrschende Baumart sind Nadelbäume. Im Süden liegt der größte und dichteste Wald des Fürstentums, und wohl auch der älteste Wald des Königreichs, der Wald von Sha.
Im Osten befindet sich der Herdan-Wald während sich im nordwestlichen Teil des Fürstentums noch zwei kleinere reine Nadelwälder, Wolfsforst und Steinwald, befinden. Einer an der westlichen Landesgrenze und einer am Fuß der Nebelsteine.
Alle Wälder sind reich an verschiedenen Flechten- und Farnarten sowie Bärlappgewächsen. Im Wald von Sha gibt es zudem große Pilzvorkommen, während man den Boden im Herdanwald vollständig mit Moos bedeckt vorfindet.
Fauna
Neben großen Populationen an Wildschweinen und Rothwild gibt es im Fürstentum auch viele Wölfe und Bären. In den Gewässerbereichen der Flüsse trifft man oft auf Bieber und Fischotter.
Die vier großen Seen beherbergen, bis auf den Garome-See, eher weniger bis keine Fische, wogegen man in den Flüssen Khitanasti, Rennsil, Frowylt und Cilfach größere Populationen an Flussfischen findet.
Aufgrund der langen Schneeperioden, finden sich viele Weißfelltierarten wie Schneefüchse, Schneehasen oder Winterschweine und in Normag, ihr weißes Fell tragen sie allerdings nur in den schneereichen Monaten.
Klima
Das Klima im Fürstentum Normag ist eher kühl mit wenig Regen. Im Winter sind Temperaturen die deutlich unter dem Gefrierpunkt liegen keine Seltenheit. Im Sommer beträgt die Temperatur zwischen 16° und 18°. Im Herbst und im Frühling ist Schnee in vielen Teilen des Fürstentums keine Seltenheit.
Gewässer
Es gibt vier nennenswerte Seen in Normag und der größte davon ist der Garome See welcher durch den Fluss Khitanasti gebildet wird. Der Garome See liegt an der Grenzen zwischen Hestanna und Brigant. Der Khitanasti fließt nach dem Garome See weiter ins Fürstentum Graldor.
In Betann befindet sich der Grisal Gebirgssee aus dem die Flüsse Rennsil und Ilif entspringen. Der Rennsil fließt durch die Nebelsteine bis zur Stadt Sekulodond und dann weiter ins Fürstentum Cardis. Der Ilif fließt bis Mondawan, dann weiter durch die Nebelsteine, bis in die Baronie Beavide wo er im Hibou See mündet und dort das Tylluan Fenn bildet.
In Hertogen befindet sich der letzte der größeren Seen der Normag und heißt Fynhonel. Aus ihm entspringen zwei größere Flüsse, der Cilfach und der Frowyllt sowie ein kleiner Grenzfluss, der Alken. Der Alken schlängelt sich nördlich an der Landesgrenze entlang, bis er schließlich im Goldrücken unter die Erde fließt.
Der Frowyllt fließt durch den Goldrücken zur Stadt Amaral, am Herdan Wald vorbei und mündet dann im Hibou See. Der Cilfach fließt in südlicher Richtung erst ein Stück an der Landesgranze und dem Herdan Wald entlang bis er dann ins Fürstentum Derimand fließt.
Landmarken
An der nördlichen Landesgrenze, auf dem Gebiet des ehemaligen Oremags gibt es die Nebelsteine. Ein großes und vermutlich sehr hohes Gebirgsmassiv in dessen erzreichen Ausläufern sich viele Minen befinden.
Man vermutet in höheren Lagen noch größere Erzvorkommen, welche aber wohl unerreichbar bleiben werden. Wie der Name es schon andeutet sind die höheren Gebiete alle in einen scheinbar undurchdringlichen Nebel gehüllt. Die Sichtweite reicht in großen Teilen gerade bis zur eigenen Nasenspitze weswegen schon eine nicht unerhebliche Zahl an Bergleuten und Kartographen dort zu Tode kamen.
Der einzig bekannte Weg durch das Gebirge ist der kurz hinter Mondawan beginnende Weißdornpass, der einen nicht nur zur Landesgrenze sondern auch zu einem Sanatorium für Geisteskranke bringt, denen weder Zauber noch klerikales Wirken helfen kann. Im Osten kurz vor der Landesgrenze findet man den Goldrücken. Ein mittelhoher Gebirgszug
In der Nähe der nördlichen Landesgrenze befindet sich das Grabmal des Gnordin im Wolfsforst.
Nennenswerte Rohstoffe und Güter
Es gibt große Kupfervorkommen in den Ausläufern der Nebelsteine sowie geringe Goldvorkommen im Goldrücken. In beiden Gebirgen ist auch Eisen Erz vorhanden. Allerdings gibt es nur in den Nebelsteinen große Basaltvorkommen.
Aufgrund des kalten Klimas ist es nicht möglich Getreide in Normag anzubauen. Die Potet hingegen ist ein Wurzelknollengewächs (Kartoffel) das sich in der kalten Region sehr wohl fühlt und seit der Landwirtschaftsreform des Königs im Jahr 84 nM großflächig und mit erstaunlichen Erträgen angebaut wird.
Ebenfalls großflächig wächst Wacholder, dessen Beeren der Hauptbestandteil bei der Gin Herstellung sind. So ist es kaum wunderlich das die besten Gins in Etraklin aus Normag kommen.
Ein weiteres Exportgut, sind die rein weißen Felle der vielen Weißfelltierarten die in Normag leben.
Gerüchte, Sagen und Legenden
Der Hauptsitz des Ordo Malleus ist angeblich in dem Gebiet das früher das alte Oremag war.